Tipps, die dir helfen deinen Alltag in Puncto Nachhaltigkeit upzugraden
In diesem Bereich des Blogs entsteht eine Sammlung an konkreten, kurzen, knackigen Tipps (unsere Kufsteiner-K-Tipps 😊 ) für einen nachhaltigeren Alltag. Viele Tipps beruhen auf persönlichen Erfahrungswerten, manches wurde mir empfohlen. Im Alltagstrott hinterfragt man Vieles nicht. Es sind oft banale, logische Dinge und Gewohnheiten, die sich ohne Aufwand adaptieren lassen und in Summe einfach nachhaltiger sind. Von den meisten Dingen hast du schon gehört, vielleicht hattest du auch schon im Hinterkopf bestimmte Abläufe umzustellen – Voila! Hier ist dein Anstoß zur Umsetzung.
Diese konkreten und leicht umsetzbaren Ratschläge für alle Bereiche des täglichen Lebens, wie Essen & Trinken, Küche, Badezimmer, Reinigen, Haushalt, Unterwegs, Transport, Energiesparen, Kleidung, Wiederverwenden, DIY, … kannst du Schritt für Schritt in deinen Alltag übernehmen und dadurch Abfall, Energie, Ressourcen, Geld und Nerven sparen und gleichzeitig Gutes für deine Gesundheit, dein Seelenwohl, die Umwelt, das Klima, deine Mitmenschen und deine Erde tun.
Fokus Küche
1. Verwende für Kochtöpfe und Pfannen passende Deckel.
2. Verwende eine Teigkarte, um Töpfe, Pfannen und Schüsseln restlos zu leeren. Du hast mehr von deinen Speisen und vermeidest das Wegwerfen von Genießbarem.
3. Nutze die Restwärme deines Herds.
4. Heize deinen Backofen nur vor, wenn es sinnvoll ist, zum Beispiel bei Kuchen oder Brot. Oft kannst du es dir sparen.
5. Du hast viel zu viel gekocht? Friere deine Speisen portionsweise ein. Dadurch sparst du dir das Kochen am Ende eines langen Tages und Lebensmittelabfälle.
6. Achte darauf die älteren Produkte zuerst zu essen. Frische Lebensmittel schmecken besser und sind gesünder. Ein Smoothie kann dir helfen Obstkorb und Gemüsefach zu leeren.
7. Lass Speisen abkühlen bevor du sie in den Kühlschrank stellst. Weiterführende Infos zu den Themen richtigen Lagerung von Lebensmitteln und Ablaufdatum findest du hier.
8. Erhitze Wasser im Wasserkocher, statt im Topf. Das geht schneller und spart dadurch Strom.
9. Spare dir das Vorwaschen des Geschirrs, bevor es in den Geschirrspüler kommt und starte ihn erst, wenn er ganz voll ist.
10. Wenn du neue Küchengeräte kaufst: Gib lieber bei der Anschaffung ein paar Euro mehr aus und achte auf die Energieklasse des neuen Geräts. A+++ ist die beste Energieklasse. Du wirst während der Nutzung Energie und dadurch bares Geld sparen.
11. Geschirrspülmittel und Salz für den Geschirrspüler: kaufe Nachfüllpackungen. Es gibt ökologische Produkte in toller Qualität, die diese Kriterien erfüllen: in Österreich produziert, vegan, ohne Mikroplastik, phosphatfrei, palmölfrei, im Recyclingkarton.
12. Putzschwamm, Reinigungsbürsten und Co.: vermeide Kunststoff- und Mischmaterialien. Greife zu biologisch abbaubaren Produkten.
13. Kaufe Küchenmaschinen second hand: Wenn du Geräte wie Reiskocher, Eierkocher und Tischgrill wirklich „brauchst“, findest du ein großes Angebot in gängigen second hand Marktplätzen.
14. Verabschiede dich von Alu- und Frischhaltefolie. Mehrwegdosen, flexible Deckel und (Bienen)wachstücher – Alternativen gibt es genug. Wenn es schnell gehen muss, reicht es manchmal auch, die Schüssel einfach mit einem passenden Teller abzudecken.
15. Verwende FSC-zertifizierte und/oder recycelte Küchenrolle. Falls du auf Küchenrolle verzichten kannst, indem du nur noch Geschirrtücher und Lappen verwendest – umso besser.
16. Entscheide dich für eine nachhaltigere Kaffeemaschine. Leider sind Kapselsysteme alles andere als ökologisch sinnvoll. Gib anderen Systemen eine Chance in deiner Küche zu landen, z.B. French Press oder italienische Espressokocher. Hier fällt nur der Kaffeesatz als Abfall an. Den kannst du sogar wiederverwerten: als Dünger im Garten oder als Bestanteil deines DIY-Hautpeelings (mehr dazu bald hier im Blog Bereich Leben & Gesundheit).
17. Verwende Schraubgläser wieder, zum Beispiel als Stauraum oder als Mehrwegbehälter für deine Jause unterwegs.
18. Wenn du neue Küchenutensilien kaufst: greif zu Produkten aus Glas, Edelstahl und Holz (zum Beispiel mit FSC-Zertifizierung) und vermeide billige Plastikprodukte made in China. Beim Kochen Plastikutensilien zu vermeiden, tut auch deiner Gesundheit gut.
19. Gib Ölreste in den Öli und entleere ihn beim Recyclinghof.
20. Verwende genießbare Gemüseteile, die du bisher weggeworfen hast, wie zum Beispiel Kohlrabiblätter, Karottengrün, Rote Beete Blätter, Pastinakenblätter, Fenchelkraut.
21. Verkoche Gemüsereste oder Gemüseteile, die du nicht verwendet hast, in einer Gemüsesuppe. Frier die Zutaten ein, bis du genug beisammen hast.
22. Lege einen Komposthaufen an, wenn du die Möglichkeit dazu hast.
23. Kaufe Tees offen statt in abgepackten Teebeuteln und verwende ein wiederverwendbares Teenetz (aus Baumwolle) oder ein Teeei.
Diese Checkliste an Nachhaltigkeits-Tipps soll laufend erweitert werden. Wir sind immer für neue Ideen offen! Hast du weitere hilfreiche Ratschläge, die uns helfen können, klimafreundlicher zu leben? Dann schick deine Ideen an ismaiel@stadt.kufstein.at. Ich freue mich über deine Initiative!
1 Kommentar(e)
Andreas Lampe
11.10.2021 - 15:06 Uhr
Guter Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit. Es stimmt, dass es dabei in der Küche wichtig ist, dass energieeffiziente Geräte verwendet werden, die wenig Strom verbrauchen. Wir sind auch gerade bei der Küchenplanung für unseren Neubau, wir werden sicherlich auf gute Geräte achten. https://zimber.ch/basel/nachhaltige-kuechenplanung/